Therapien in der Atlastherapie
Atlastherapie
Der erste Halswirbel, genannt Atlas, trägt nicht nur den Kopf, sondern ist auch für die Aufhängung, Balance und Steuerung der Wirbelsäule zuständig. Seine Fehlstellung oder Asymmetrie führt zu einer Reihe von körperlichen Beschwerden.
Die Liste ist definitiv sehr lang: von Kopf-, Zahn- und Kieferschmerzen, Sehstörungen, Schluckbeschwerden und Räuspern, Schmerzen im Hals und Nacken, Übelkeit, Schwindel, Tinnitus, Schwerhörigkeit, wie Rücken- und Hüftbeschwerden bis hin zum Beckenschiefstand uvm !
Auch Irritationen der vegetativen Hirnnerven an der sensiblen Übergangszone im oberen Kopfgelenkbereich, können durch eine Verschiebung des Atlas selbst das Hormonsystem oder das innere Organsystem negativ beeinflussen oder unterversorgen.
Bei meiner Atlaskorrektur werden mit einer speziellen Technik, durch Vibrationsresonanz, die Muskeln und Bänder über das tiefe Rezeptorenfeld am Übergang vom Kopf zum Hals behandelt. Der Dehnreiz durch die Tiefenmassage soll die muskuläre Spannung und das Wahrnehmungsmuster im Kleinhirn über diese Rezeptoren verändern.
Ziel ist es, durch diese spezielle tiefe Massage der kurzen Nackenmuskeln und faszialen Strukturen den Atlas aus seiner Fehlposition oder Blockade zu lösen ,um ihn in seine Ruhestellung zurückkehren zu lassen.
Nach erfolgreicher Atlaskorrektur braucht der Körper hin und wieder Zeit, um sich nach den entstandenen Umstellungsechanismen des Körpers und die dadurch neu erlangte Position zu gewöhnen.
Unterschiedliche Therapieformen wie Massage ,manuelle Therapie , sowie Osteophatie oder Physiotherapie können diesen Prozess dauerhaft unterstützen !
Kiefergelenktherapie
Durch eine Fehlstellung des ersten Halswirbel kommt es sehr häufig zu einer mechanischen Beeinträchtigung und Fehlstellung im Kiefergelenk.
Das komplexe Krankheitsbild, in dessen Zentrum das Kiefergelenk steht, wird mit der Diagnose craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) bezeichnet.
Funktioniert und steht das Kiefergelenk mechanisch nicht in seiner richtigen Position, führt dies oft zu Störungen, die über Schmerzen und Beschwerden beim Kauen weit hinausgehen können, wie z.B Tinnitus, Kopfschmerzen oder muskuläre Verspannungen in Kiefer-Nacken Ringmuskulatur.
Manualtherapie
Nach der Atlastherapie ist es hin und wieder notwendig, durch die eventuell entstandenen Umstellungsmechnismen oder veränderte Körperhaltung spezielle Muskeln von Kopf bis Fuß zu dehnen oder Gelenke zu mobilisieren.
Durch die teilweise über Jahrzehnte entstandene Fehlhaltung kommt es logischerweise zu Verkürzungen im Muskel und Skelettsystem.
Hier kommt die langjährige Erfahrung meiner manuellen Therapie zum Einsatz.
Faszientherapie
Die Faszientherapie ist eine faszinierende und ganzheitliche Methode, die auf dem Verständnis des faszialen Gewebenetzwerks in unserem Körper basiert. Faszien sind die kollagenen Bindegewebsstrukturen, die Muskeln, Organe und Knochen umhüllen und verbinden.
Wenn diese Faszien verkleben oder verhärten, können Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Unwohlsein auftreten.
Gerade durch die neu erlangte Position nach der Atlastherapie ist es oft zwingend notwendig, die fasziale Einschränkungen oder Verklebungen zu lösen.
Die Reaktionen des Körpers sind hier teilweise verblüffend und wortwörtlich "faszinierend".
Fazit : Faszientherapie, mehr Erfolg nach der Atlastherapie!